Royal Flyfishing-Onlinemagazin

 

 

Wyoming - das Land der Canyons und Nationalparks

 

 

Monument Bronze Roundup Which salutes our pioneers
who orginally settled the Lander Valley

 

 

 

Südlich des Yellowstone National Park liegt Wind River Country - die Heimat der Indianerstämme östliche Shoshone und nördliche Arapaho. Wyoming, bekannt für History, Wildlife und Natur pur, Berge und Ebenen deren grandiose Kulissen man bestaunen und genießen kann. Es gibt viele Möglichkeiten für Outdoor-Aktivitäten. Mit 4.200 Seen und 43.500km an Flüssen und Bächen ist es auch ein Traum für Fliegenfischer und Angler. Grund genug, um nochmal Koffer und Fliegenfischer-Equipment einzupacken wie vor drei Jahren (siehe unsere >> Reportage "East Fork Wind River") um noch mehr Meilen Fluß/River zu entdecken und zu befischen.

Diesmal waren wir mit einem Wohnmobil unterwegs im Bereich der Städte Crowheart, Lander, Riverton, Thermopolis und dem Sinks Canyon State Park und Bereich South Pass. Fliegenfischen am Wind River, Wind River Canyon, Bighorn River, Middle und Little Popo Agie River, Sweetwater River. Und für dieses "straffe FlyFi-Programm" mussten auch mehr Tage Aufenthalt eingeplant werden. Zudem ist die Übernahme eines Wohnmobils am Tag der Ankunft nach einem Langstreckenflug in den USA gesetzlich verboten. Ein Motorhome kann somit erst ab dem darauf folgenden Tag gebucht werden. Für die Reisezeit (Ende Juni/Anfang Juli) ist es auch zu empfehlen, vorab Stellplätze in den ausgesuchten Campgrounds zu reservieren, besonders rund um größere Städte. Es gibt zwar auch kostenlose Campingplätze in der Wildnis die man spontan anfahren könnte, jedoch muss das offiziell als erlaubt gekennzeichnet sein und zu beachten ist, dass es besonders im Reservation-Gebiet hierzu gewisse Regeln gibt. Informationen zu 'Free Campsites' siehe unten.

Die Ankunft in Denver (Colorado) nach ca. 10-stündigem Direktflug, bot uns schon eine Augenweide: den Blick auf die Kulisse des Rocky Mountain National Parks und den Arapaho/Roosevelt National Forest. Ein Tag Pause vor der geplanten langen Fahrt zur Stadt Lander in Wyoming mit dem Wohnmobil nach einem mehrstündigem Flug und dem anstrengenden Transfer durch Denver hat uns gut getan und es bleibt auch Zeit, ein paar Lebensmittel im Walmart einzukaufen für die „Mobil-Küche“. Entspannt konnten wir am nächsten Tag endlich unser "fahrendes Zuhause" bei Cruise America übernehmen, die Koffer einladen und ab ging es auf dem Highway 287 vorbei an Fort Collins, der Cowboy-Stadt Laramie, dann auf dem Highway 80 bis Rawlins durch absolut fast unbewohnte freie Wildnis, was sich auf der nächsten Etappe Richtung zur Stadt Lander noch steigerte. Die unendlich erscheinende Weite ist unbeschreiblich! Mit dem Wohnmobil ein Genuss - bei jedem optischen Höhepunkt eine kurze Fahrtpause: Zeit für Fotoshooting, Espresso, Snacks und gemütlich die Landschaft und ein paar Minuten absolute Ruhe genießen.

 

Nach gut 6 Stunden Fahrzeit erreichten wir unser erstes Ziel, den Campingplatz „Sleeping Bear“ (siehe Adresse unten) auf einer Anhöhe über der Stadt Lander auf 1.633 Meter Höhe, mit grandiosem Blick auf Shoshone National Forest und die Wind River Range. Gut vorzustellen, dass der berühmte Bankräuber und Betrüger Robert Leroy Parker – genannt Butch Cassidy, im 19. Jahrhundert die Weite dieser Berge zur Flucht nutzte. Und dennoch war die Stadt Lander der Ort, der ihn mit zwei Strafprozessen und einer Gefängnisstrafe stoppte...aber leider nicht lange...seine kriminellen Raubzüge gingen weiter, geboten wurden 4000$, "dead or alive". Sehr informative Cassidy-Geschichte und die Darstellung der Tage der Pioniere, die den alten Westen besiedelten, sind im "Fremont County Pioneer Museum" im Zentrum von Lander zu finden, das wir auch besuchten (Adresse siehe unten).

Zusätzlich ist es ein Tag für Organisation geworden: spezielle Fischereilizenz für den gesamten Bereich der Wind River Indian Reservation und für alle ausserhalb der Reservation liegenden Gewässer braucht man die Wyoming Fishing License. Wie überall weltweit ist jede Fliegenfischer-Reise in die Wildnis immer ein Abenteuer, welches auch mal von Wetter oder den Wasserständen beeinflusst werden kann. Dieses Jahr (2019) gab es im gesamten Nord-Westen der USA einen außergewöhnlich kalten Frühling und darauf folgten sofort etliche sehr heiße Wochen im Juni. Die plötzlich einsetzende Schneeschmelze erhöhte die Wassermengen fast aller Flüsse der Staaten in und an den Rocky Mountains. Die Nachricht von zu hohem Wasserstand übermittelte gleich unser Guide William (Company Wind River Canyon White Water&Flyfishing > Adresse siehe unten) und wir mussten vorerst den Float-Trip mit dem Boot am Wind River bei Crowheart um einige Tage veschieben, deshalb planten wir für den nächsten Tag die Fahrt zum Sinks Canyon.

 

Sinks Canyon State Park – The Middle Popo Agie River


"Popo Agie" wird ausgesprochen: "Puh-Po Shuh". Popo Agie ist ein Crow-Indianer-Wort, was für die meisten Leute "gurgelnder Fluss" bedeutet. Die ersten Weißen, die das Lander-Tal und den Sinks Canyon besuchten, waren Fallensteller auf der Suche nach Biberpelzen, und es waren die Crow-Indianer, die sie begrüßten. Edwin Branson, besuchte 1904 den Canyon und war beeindruckt von dem Reichtum an Geologie und Fossilien in dieser Region. Das University of Missouri Geology Camp ist eine Gruppe von Forschern und Studenten, die sich seit dem Jahr 1911 mit der Geologie des Sinks Canyons befasst. "The Sinks", das dem Canyon seinen Namen gibt, mit ungewöhnlichen, faszinierenden geologischen Formationen und die Vielfalt der Lebensräume zwischen den Canyonwänden, zieht Forscher und Touristen aus der ganzen Welt an.

 

Im Sinks Canyon State park leben unzählige wild lebende Tiere. Zu bewundern sind eine reiche Vielfalt an Pflanzen, Vögeln und Wildtieren. Wanderer können Stachelschweine, Schwarzbären, Eichhörnchen, Dickhornschafe, Maultierhirsche, Elche oder Steinadler beobachten. Ein Blick nach oben zu den Canyon-Steilhängen lohnt sich, denn dort gleiten mehrere Adler majestätisch im Aufwind der Thermik. Vorerst haben wir das Fliegenfischen quasi nach hinten gestellt oder fast vergessen, denn fasziniert hat uns auch ein kleines aber informationsreiches Museum (Canyon Visitor Center at the Sinks) in der Nähe vom North Slope Trail und der Popo Agie-Höhle, mit vielen Informationstafeln bei dem auch milliarden Jahre alte Steine zu bestaunen sind.

 

Der Middle Popo Agie River fließt aus dem Wind River Gebirge und schlängelt sich durch diesen Canyon. Ein geologisches Phänomen, denn der Fluss verschwindet plötzlich in einer breiten Felshöhle (genannt „Sinks“), sickert in Hohlräumen durch das Gestein und kommt etwa 400 m weiter unten aus mehreren Felsöffnungen wieder ans Tageslicht (genannt „Rise“). Viele Jahre lang war nicht klar, ob das Wasser, das in die Höhle fließt, dasselbe Wasser ist, das herausfließt. Färbetests haben jedoch bewiesen, dass es sich um dasselbe Wasser handelt und benötigt zwei Stunden, um im „Rise“ wieder herauszufließen. Geologen vermuten, dass im Untergrund das Wasser durch viele enge, gewundene Passagen und Becken auf und ab fließt, bis es wieder auftaucht. Bis heute konnte dieser unterirdische Wasserlauf in der Madison-Kalksteinformation nicht komplett erforscht werden, da dieses Labyrinth für Höhlentaucher teilweise zu eng und somit zu gefährlich ist. Das aus dem Gestein heraussprudelnde Wasser speist einen kleinen See in welchem sich sehr viele große Regenbogen- und Bachforellen befinden, die auf reichlich angeschwemmte Insekten aus dem Höhlensystem warten. An diesem „Rise of the Popo Agie Trout Pool“ ist das Fischen verboten, man kann jedoch von einer Plattform über dem See aus die gut genährten, agilen Forellen beobachten.

 

Zwischen Lander und der Bruce`s Bridge am Beginn der Louis Lake Road wurden insgesamt vier sogenannte Flyfishing Public Accesses (Zugänge) mit Hinweisschildern. Das sind ausgewiesene Parkplätze, von denen man an den Fluss gehen kann und darf, ohne privates Gelände betreten zu müssen. Der erste Public Access befindet sich bereits kurz nach Lander. Der Middle Popo Agie River fließt hier durch Graslandschaft, auf der einen Seite von Büschen und Bäumen und auf der anderen Seite von roten Felsen eingegrenzt.

 

Weiter aufwärts, kurz vor dem „Rise Pool“ beginnen auf der rechten Seite hohe, steil abfallende, von Gletschern gezeichnete Schluchtwände. Der nächste Zugang liegt am Nature Trail beim Popo Agie Campground, an dem der Fluss allerdings in ziemlich starkem Gefälle herab rauscht. Ein idealer Platz zum Fliegenfischen eröffnet sich aber ca. 1 km weiter oben bei der „Bruce´s Bridge“. Über längere Streckenabschnitte bilden Steine unterhalb und oberhalb der kleinen Brücke viele Terrassen und erlaubt uns Fliegenfischern die Suche nach Forellen mit der Fliege. Für Wanderer beginnt auch hier der Popo Agie Falls Trail, der sich in atemberaubender Natur hinauf in den Canyon bis zu den Wasserfällen zieht. Mehr Informationen über Sinks Canyon/Middle Fork of the Popo Agie/activities/fish (siehe unten Website-Link).

Ab der „Bruce´s Bridge“ schlängelt sich die Bergstraße Louis Lake Road 300 hinauf, auf der man den Blick hinunter zum Sinks Canyon und dem Wind River-Gebirgszug genießen kann. Sie führt bis zu den historischen Städten Atlantic City oder South Pass City. Mit dem Wohnmobil fahren wir nur bis zum wunderschönen blauen Gebirgssee Frye Lake, ca. 2600m hoch, an dem Fischen erlaubt ist. Im Hintergrund sieht man die südliche Wind River Range mit der Bergspitze des "Wind River Peak" (ca. 4000m), die Wind River Range, in der neun Viertausender in den Himmel ragen und hier befindet sich auch die höchste Erhebung Wyomings: der Gannett Peak, mit ca. 4200m. Ab dem Frye Lake ist Allrad-Antrieb zu empfehlen, denn es beginnt danach eine Schotterstrasse zu den Seen Fiddlers Lake und Louis Lake, inklusive Bootsverleih zum Fischen und mit der Chance, große Brook- und Sea Trouts zu fangen.

 

 

Wind River bei Crowheart (Wind River Indian Reservation)

 

Crowheart ist geschichtsträchtig: 1866 kämpften die Stämme der Crow und Shoshone bei Crowheart Butte fünf Tage lang erbittert um die Jagdgründe in der Wind River Range bis sich die Häuptlinge Big Robber (Crow) und Washakie (Shoshone) zu einem Duell einigten. Washakie gewann den Kampf - das Jagdgebiet war damit gesichert. Im Gebiet der Wind River Indian Reservation (ca. 9.000 qkm) gilt nicht die Wyoming-Fischereilizenz, sondern man benötigt hier die bereits oben erwähnte Sonderlizenz. Seit ein paar Jahren erhielt Darren Calhoun die einzige Boot-Fischereierlaubnis vom Stammesrat zugesprochen. Die Anzahl der wöchentlichen Boat-Trips ist aus Rücksicht zur Natur limitiert, inkl. widerhakenloses Fischen und catch&release. Mehr Informationen über Guide/Boat-Trip Buchung bei Crowheart unter http://www.windrivercanyon.com/ff/crowheart-main.htm. Daten der Organisation „Wind River Canyon Whitewater&Fly Fishing“, siehe unten. Wir trafen uns mit Guide William, einem Arapaho-Indianer, der uns bei diesem mehr als 6-stündigen Trip begleitete.

 

We were looking forward to...wild, native Rainbow-, Brown- und Cutthroat-Trouts! Zum Glück gibt es immer noch Orte wie Wyoming, an denen wilde Forellen an erster Stelle stehen, hier gilt: tue das Richtige und helfe dabei wilde, einheimische Forellen zu erhalten, damit auch zukünftige Angler sie genießen können. Und wenn man wilde Forellen landet und deren Farben und Schönheit sieht, lässt man sie gerne schonend wieder frei, um sie weiter leben zu lassen!

 

Der Wasserstand war etwas höher als normal, das Wasser leicht angetrübt. Wir fischten daher mit braunen Nymphen, meist aber doch mit Streamern in den Farben rot oder braun. Letztere mussten sehr flott und in langen Zügen eingeholt werden, sonst reagierten die Fische gar nicht darauf. Nur schnell flüchtende Fischimitationen wurden heftig attackiert! Das Tippet sollte unbedingt mindestens 0,20mm sein und Würfe von 15m Distanz sind teilweise nötig. Man präsentiert Imitationen sowohl während der Boot-Drift, als auch von Kiesbänken aus. Das Beobachten vieler Wildtiere wie Schwarzadler, Goldadler, Bussarde, schwarze Gänse, Rehe und Hirsche und Moose (Elch) machte diese Flussreise ganz außergewöhnlich und nach etwa 13 Meilen (ca. 20 km) in unberührter Flusslandschaft fühlt man sich unendlich frei von jeglicher Zivilisation und wünscht sich nur noch, dass diese Natur nie zerstört wird...und letztendlich... diese Bootsfahrt nie endet.

 

 

Little Wind River bei Fort Washakie

 

Das Fort Washaki ist von unserem Camping Standplatz in Lander nur ca. 15,6 Meilen entfernt. Der Little Wind River entspringt aus dem zentralen Wind River Gebirge und fließt durch Fort Washakie weiter bis Riverton wo er in den Wind River mündet. In Fort Washakie bekommt man im „Tribal Fish&Game Department“ detaillierte Informationen, wo am Little Wind River das Fischen erlaubt ist. Voraussetzung ist hier wieder die Reservation-License, die es dort auch zu kaufen gibt. Mehr Informationen zum Fort Washaki: https://de.wikipedia.org/wiki/Fort_Washakie

 

 

Little Popo Agie River entlang des Red Canyon's

 

Wir planen einen Tagesausflug zum Little Popo Agie River. Unweit von Lander (ca.10 Meilen entfernt) Richtung Rawlins zweigt die Red Canyon Road ab. Entlang dieser Strasse schlängelt sich der Fluss durch ein grünes Band aus satten Wiesen, Buschwerk und Bäumen entlang an den ersten Felsabbrüchen des beginnenden Red Canyons. Es wirkt auf uns wie eine Oase in der grau-braun-roten Felsenlandschaft und wir befinden uns jetzt in wunderschöner wilder Natur.

Auf den ersten 5 km sind zwei Public Accesses ausgeschildert, von denen aber nur der zweite Parkplatz für unser großes Wohnmobil passierbar war. Wir empfehlen deshalb, den Trip besser mit einem Allradfahrzeug zu unternehmen oder von der Strasse aus zum Fluss zu wandern. Auf diesem Public Access angekommen, der auf einer Anhöhe über dem River liegt, eröffnete sich uns ein unbeschreiblich schöner Ausblick. Voller Vorfreude wanderten wir den kleinen Pfad hinunter zum Ufer und konnten auch schon nach Fliegen schnappende Forellen beobachten.

 

Schöne Strukturen machten uns neugierig auf Brown Trouts, auf die wir nicht lange warten mussten. Vorsichtiges und ruhiges Waten brachten viele dieser schön gezeichneten Wildfische dazu, unsere Fliegenmuster vehement zu attackieren. Zusätzlich gaben uns dann auch etliche kampfstarke Rainbows die Ehre...nach dem Fliegenwechsel in brauner Ausführung. Leider war es uns nach ca. 300 m flußaufwärts aufgrund der starken Hauptströmung nicht möglich den River zu queren - bei etwa 10 cm geringerer Wasserhöhe wäre es möglich gewesen den fischreichen kleinen Popo Agie River noch endlos weiter befischen können. Leider wurde das Wetter auch immer schlechter und es fing an zu regnen so beschlossen wir, mit dem Mobil mehr vom Red Canyon zu sehen und erreichten die Stelle wo der Red Canyon Creek in den Little Popo Agie River mündete.

 

Weiter ging es an diesen traumhaft rot gezeichneten, hohen Felsstürzen entlang, bis wir die Red Canyon Ranch erreichten wo sich die Straße in einen schmalen, nur per Allradfahrzeug befahrbaren Schotterweg veränderte. Ein Hinweisschild informiert über die frei befahrbarenen Zeiten dieses Weges, der sich durch diese einzigartige Landschaft zieht und südlich der Wind River Range in den Highway 28 einbiegt. Ein paar Tage später, auf dem Rückweg vom Sweetwater River bei South Pass, konnten wir am Highway 28 von einem hohen Aussichtspunkt über dem Red Canyon die Weite und Schönheit dieser unbeschreiblichen Berglandschaft genießen und selbstverständlich auch fotografisch festhalten.

 

Die rote Farbe der spektakulären Klippen aus Chugwater Sandstone stammt von oxidiertem Eisen. Ein ausgewiesenes ca. 1785 Hektar Schutzgebiet, genannt „Red Canyon Wildlife Habitat Management Area“ (WHMA), wurde im Jahr 1985 zunächst für den besonderen Schutz von Elch-Populationen ausgewiesen. Viele andere Wildtierarten profitieren jedoch auch von diesem Lebensraum, darunter Hirsche, Pronghorn-Antilopen, Schwarzbären, Berglöwen, Bighorn-Schafe, Hühner, Singvögel und kleine Säugetiere. Die enorme Vielfalt an Pflanzen in diesem Gebiet ist wichtig für alle Wildtiere und ihr Überleben. Der Schutz und die Bewirtschaftung von Lebensräumen wie dem Red Canyon sind die wichtigste Mission von WHMA, welche dazu beitragen, die frei lebenden Tierpopulationen in Wyoming zu erhalten.
Wir hatten vor der Dunkelheit noch Zeit für eine Fahrt zum North Popo Agie River, nur ein paar Minuten vom Zentrum Lander entfernt. Wir fischten beim höchst interessanten Flyfishing-Access an der Vessel Road (Abzweigung der N 2nd Street). Ein windungsreicher Wiesenfluss in dieser Ebene, der ein paar Meilen weiter in den Middle Popo Agie River mündet. In diesem Bereich sind aber auch eingezäunte Privatgrundstücke bis zum Wasser inkl. Landwirtschaft und man darf/kann nur im Wasser flussauf oder -abwärts fischen.

 

 

Sweetwater River/South Pass Oregon Butte (Sweetwater County)

 

An diesem Tag hat uns nicht nur die Wildnis Wyomings, sondern auch die unendlich erscheinende Weite der Landschaft mehr als nur momentan tief beeindruckt. Unser heutiger Guide vom „Lander FlyShop“ (Adresse siehe unten) Kyle und seine Frau Shannon begleiteten uns mit dem Allrad Pickup zum Sweetwater River. Wir durchquerten die östlichen Ausläufer der Wind River Range am Ende des Red Canyons, waren permanent auf etwa 2.000m Höhe unterwegs mit ständig neuen Landschaftsbildern. Es ging vorbei an den geschichtsträchtigen Orten Southpass City und Atlantic City bis ein Parkplatz bei einer Brücke über den Sweetwater River erreicht war. Ab hier können wir fischen und parkten unser Mobil-Home, aber Kyle hatte zu unserer Überraschung noch einen anderen Plan: einen kurzen Trip ins Outback mit seinem Allrad-Auto. Einige Kilometer fahren wir auf Schotterstrassen zu den „Oregon Buttes“. Die Buttes waren in den 1860er Jahren ein wichtiges Wahrzeichen für fast 300.000 Auswanderer/Siedler, die auf diesen Pfaden nach Westen zogen, eines der ersten großen Hindernisse auf ihrer Reise nach Westen. Hier kreuzte auf ca. 2.300m Höhe der legendäre Oregon-Trail mit dem Mormon-Trail, California-Trail und dem Pony-Trail. Mehr Informationen über diese Trails/South Pass, siehe Daten unten.

Dieses wilde Land ist Hauptlebensraum für Pronghorn-Antilopenherden, Wildpferde und Raubvögel. Ein erstklassiges Gebiet für die Landschafts- und Tierfotografie! Viele Antilopen konnten wir beobachten, aber leider keine Wildpferde. Wir erreichten dann den Aussichtspunkt der einen kilometerweiten und wunderschönen Ausblick Richtung Süden bietet - Kyle erklärte uns...rund 480 km bis zum Horizont! Ebenfalls sehr beeindruckend die Sicht auf die Wind River Mountains im Norden. Spätestens hier findet man den „Knopf“ um komplett abschalten und entspannen zu können...

 

Von diesem Platz in der Stille der Wildnis wollten wir eigentlich gar nicht mehr weg, aber es wartete schon das bevorstehende Fliegenfischen am Sweetwater River. Ér entspringt im Süden der Wind River Range, verläuft Richtung Osten und mündet nach 150 Meilen in den North Platte River. Das Flussbild zeigt, dass dieses Wildwasser fast auf seiner Gesamtlänge nur mäandert. Erfreulicherweise erwartete uns klares Wasser und ein niedriger Wasserstand zum Fliegenfischen. Die aufgelockerten Uferzonen - abwechselnd bewachsen mit dichten Büschen bzw. Grasflächen – boten immer wieder gute Einstiege zum Waten. Der Flußlauf erzeugt ideale Unterwasserstrukturen für die hier lebenden wilden Brown Trouts die wir einige Stunden lang mit unterschiedlichen Fliegen-imitationen locken konnten. Der Sweetwater River lässt sich in dieser Gegend sehr viele Meilen lang absolut störungsfrei befischen...und es gibt schon wieder lange Momente, wo wir die Zeit vergessen können, die Armband-Uhrzeiger hassen wir inzwischen. Auch der Rückweg vom Wasser zum Auto wird schön langsam jeden Tag mehr und mehr zur gefühlt schmerzlicher Trennung.

 

 

Wind River Canyon

 

Nach 5 Tagen Aufenthalt und Fliegenfischen an den o.g. Flüssen im Bereich Lander planen wir nun 4 Tage Fliegenfischen am Wind River Canyon und Bighorn River und fahren von Lander aus Richtung Norden nach Thermopolis. Nahe dem Ort Shoshoni, beginnt der Boysen State Park mit dem dazugehörigen Stausee (Boysen Reservoir). Dieser entstand durch einen Damm am Wind River unmittelbar vor dem Eingang zum Canyon und erstreckt sich auf eine Gesamtwasserfläche von ca. 80 qkm, dann beginnt der von West nach Ost verlaufende Gebirgszug, durch den der Wind River in vielen tausenden von Jahren einen Canyon geschliffen hat. Direkt vor der Einfahrt der Interstate 789 in den Canyon, sehen wir den 70m hohen und 280m breiten Staudamm, der hauptsächlich der Stromgewinnung für das Wind River Indianer-Reservat dient. Nach einem Natur-Tunnel zeigt sich uns eine überwältigende, gelologisch außergewöhnliche Felsenwelt verschiedenster Gesteinsarten und Formationen, die zu den ältesten auf dem amerikanischen Kontinent zählen. Einige dieser Formationen sind fast 3 Milliarden Jahre alt! Beidseitig erheben sich majestätisch stark erodierte Bergabbrüche mit steilen Geröllflanken bis zu 800m hoch. Unten fließt teilweise turbulent der Wind River durch grobes Geröll, abwechselnd umrahmt von Gras- oder Kiesbänken und gegenüber des Highways schlängelt sich die Railroad-Trasse am Fuße der Felswände entlang.

 

Auf der knapp 30 km langen Strecke durch den Canyon gibt es mehrere Parkmöglickeiten um die Aussicht zu genießen oder wie in unserem Fall...wir haben uns schon mal die „zukünftigen“ Einstiegsstellen zum Fliegenfischen angesehen. Diese Gewässerstruktur ist ein „Traum“ für Fliegenfischer-Augen: viele, teilweise sehr tiefe Gumpen nach eingelagerten Felsen, mehrere Kaskaden, abwechselnd turbulente oder ruhige Strömungen, flach, tief, kurvig...und, und, und.

Am Ende des Canyons bei „Wedding of the Waters“ ca. 5 Meilen vor Thermopolis wird der Wind River ruhiger, tiefer, breiter und heißt ab hier Bighorn River. In Thermopolis an unserem neuen Ausgangspunkt, dem Campingplatz „Wyoming Gardens RV Park“ (Adresse s.u.) angekommen, beschlossen wir, am nächsten Tag einige Zugänge im Canyon zu erkunden. Die Fischereistrecken am Wind River im Canyon und am Bighorn River sind bekannt für große wilde Brown Trouts, bullige und kräftige Rainbows und gehören deshalb zu den interessantesten Revieren in den USA. Zur Information: im Canyon gilt widerhakenlos, catch&release, mit Sonderlizenz für die Wind River Indian Reservation. Die Canyon-Straße wird übrigens komplett gesperrt, falls ein Gewitter aufzieht. Aus Sicherheitsgründen wurde der Fishing Boat Trip auf dem Fluss mit unserem Guide wegen zu hohem Wasserstand abgesagt. Also fischten wir vom Ufer aus, die meisten Stellen waren aber leider teilweise sehr überspült und matschig.

 

Aufgrund der starken Strömung fischten wir eher bei den Randbereichen mit Nymph-Imitationen und kleinen Streamern. Mit Trockenfliege ging gar nichts, und wie auch an den anderen Flüssen, braune Nymphen waren der Hit. Die Kraft der großen Fische spürten wir deutlich via Rute, die Fluchten waren enorm druckvoll. Das Tippet mussten wir mehrmals wechseln, da es fast nach jedem Fang „Biss-Spuren“ im Bereich der Fliege gab. Weil der Strömungsdruck sehr stark war, haben wir alle Fische besonders schonend gedrillt und auch sofort im Wasser ausgehakt. Wegen der heutigen hohen Lufttemperatur von ca. 32 Grad gab es daher auch kein „Fisch-Foto-Shooting“. An jedem Zugang dieser Canyon-Strecke hat alles bestens funktioniert, sehr viele Wildfische aller Größen haben uns wieder mal den ganzen Tag enorm beschäftigt. Kurz vor der Dämmerung, sitzend auf einem Stein am Wind River-Ufer, der bestimmt mindestens eine Million Jahre alt war, kühlten wir unsere Füße im Windriver-Wasser und genossen die absolut traumhafte Canyon-Kulisse. Obwohl deswegen minutenlang keiner von uns etwas sagte, war da trotzdem sowas wie eine interne Besprechung mit mehrheitlichem Beschluss: morgen fahren wir wieder hierher...damit wir solche Bilder für ewig nie mehr wieder aus dem Kopf kriegen!

 

 

Bighorn River / Thermopolis (Hot Springs)

 

Der Name Thermopolis stammt aus dem Griechischen und bedeutet „Heiße Stadt“, denn hier sprudeln die sogenannten Hot Springs – die weltweit größten Mineral-Thermalquellen aus dem Untergrund des markanten Monument Hills. Diese Heilquellen inkl. Spa, Wellness und FamilyFun, werden gut besucht und der Eintritt ist frei! Diese kleine Stadt mit nur 3.000 Einwohnern im Hot Springs County hat noch eine zweite Attraktion zu bieten: das große Wyoming Dinosaur Center! Diese enorm professionelle Ausstellung aller Arten von Gesteinsfossilien und große, bis zu teilweise 18m langen Saurier-Skeletten muss man gesehen haben. Allein in Wyoming, besonders im Gebiet Thermopolis, wurden ca. 15.000 Dinosaurierknochen gefunden. Eine sehr interessant präsentierte Darstellung und Erkärung großer Epochen unserer Erdgeschichte inklusive Blick ins moderne Präparations-Labor begeisterte uns.

 

Ab „Wedding Waters“ bei Thermopolis (Namensänderung zu Bighorn River) bis zur großen Thermalquelle in Thermopolis verläuft der Fluss teilweise gerade, danach beginnt er wunderschön zu mäandern. An diesem Flussverlauf sind insgesamt zehn Public Accesses ausgewiesen, deren Zufahrten uns unser Guide nach und nach gezeigt hat. Aufgrund der aktuellen Wasserhöhe empfahl er uns zum Access Kirby zu fahren, um dort zu fischen. Fliegenfischen vom Ufer aus war nicht optimal, aber trotzdem konnten wir stellenweise einige aktive Fische ausmachen. Obwohl wir enorm viele verschiedenste Fliegenmuster präsentierten, hatten wir nur ein paar zaghafte, äußerst vorsichtige und halbherzige Versuche der Forellen. Mit Nymphen gab es ebenfalls einige sanfte Zupfer, aber keine richtige Attacke.

 

Gleich unterhalb der Thermalquellen (Nähe „Swinging Bridge“) plätschert das Wasser über eine langgezogene Sinter-Terrasse in den Bighorn River. Man kann dort parken, am Ende der Sharp Nose Drive. Allerdings ist es dort bei heißem Sommerwetter durch viele Badegäste äußerst unruhig. Es wäre aber sicher ein guter Platz zum Fliegenfischen, da sich hier rechts der Flusströmung eine ruhigere Bucht gebildet hat und wir wissen, dass einheimische Angler diese Ecke gerne besuchen.

Am Access beim Dinosaur Center haben wir an einer kleinen, parkähnlichen Uferzone einige große Flusskarpfen vorbeischwimmen sehen und in ca. 15–18 m Entfernung in der vollen Strömung sind Fische gestiegen. Platz zum Präsentieren war genug und unsere Casts landeten auch ideal vor der „Fisch-Schnauze“, aber trotz des Anbietens von mindestens zehn verschiedenen Leckerbissen, ließ sich keiner zum Anbiss verleiten, ebenso bei den anderen Flyfishing-Accesses. Heute war der Tag der Fehlbisse und „Köder-Verweigerungen“ und zusätzlich war der Wasserstand auch hier am Bighorn River einfach etwas zu hoch. Paar Wochen später anzureisen wäre sicherlich der bessere Plan gewesen, aber daß dieses Jahr die Schneeschmelze so spät begann, konnte ja keiner wissen.

 

Greybull River / Meeteetse

 

Die USA-Wetter-App in unserem Smartphone zeigte immer noch die Vorhersage von weiteren heißen Tages-Temparaturen und der Bighorn River führte immer noch zu viel Wasser, so beschlossen wir uns den Greybull River bei Meeteetse anzusehen. Eine Fahrt von ca. 1 Stunde mit dem Wohnmobil ab Thermopolis. Diese Road WY-120 geht ab Meeteetse auch weiter bis zur Stadt Cody und zum Yellowstone National Park. Aus Zeitmangel konnten wir leider die „Legend Rock Petroglyph Site“ in der Nähe vom Cottonwood Creek nicht ansehen. Die Legend Rocks sind von der Strasse nach Meeteetsee ca.11 Meilen entfernt und von dem dortigen Parkplatz aus müsste man noch ein ganzes Stück zu den Felsen wandern. Archäologen haben hier hunderte bis zu ca. 10.000 Jahre alte Felsenzeichnungen entdeckt. Mehr Informationen darüber in der website: http://thermopolis.com/attractions/legend-rock-petroglyphs/

 

Meeteetse ist ein Shoshonen-Name und bedeutet „meeting place“, eine historische Westernstadt am Fuße des Absaroka-Gebirges auf ca. 1753m Höhe am Greybull River. In diesem County gründete der deutsche Einwanderer Otto Franc im Jahre 1879 diesen Ort als erste Niederlassung. Wegen seiner großen Pitchfork-Ranch und weiterer aufstrebender Ranches entstanden Handwerksbetriebe, Shops, Banken, Hotels und Saloons. In den 1890-ern boomte Meeteetse auch deswegen, weil bereits ab 1881 die erste Transitstraße durch die Hochebene im Bighorn Basin bis hinauf nach Red Lodge in Montana gebaut wurde. Und wo sich viele Revolverhelden in dieser Prärie duellierten, fehlte auch der Bankräuber Butch Cassidy nicht, den man dort vor der Cowboy-Bar festnahm und wieder mal ins Gefängnis steckte, diesmal wegen Pferde-Diebstahls. Diese Cowboy-Bar existiert immer noch, doch leider war sie heute geschlossen – dort hätten wir die noch orginal erhaltene Holzbar sehen können mit 56 Einschusslöchern, die sich in dieser unruhigen Vergangenheit des Saloons so angesammelt hatten. Solchen höchst unentspannten Patronen-Verbrauch in diesen „gesellschaftlichen Mittelpunkten“ kennen wir ja aus den unzähligen amerikanischen Westernfilmen. Bei manchen Eingangs-Türen in Meeteetse sehen die Türklinken auch etwas anders aus als bei uns...die beste Gelegenheit mal eine Winchester oder einen Colt in der Hand zu halten...

 

Der Greybull River entsteht im Absaroka-Gebirge, durchquert das Big Horn Basin in West-Ost Richtung und mündet nach 145 km bei der Stadt Greybull in den Bighorn River. Westlich von Meeteetse, ab dem Beginn des Shoshone National Forest (beim Jack Creek Campground) hat man über 32 km feinste Trockenfliegen-Fischerei auf die dort autochthon lebende Yellowstone Cutthroat Trout und den Mountain Whitefish in unbeschreiblich schöner Berglandschaft. Der weitere Verlauf flussabwärts ist privates Ranch-Land, wo man aber auch mit Genehmigung und in Begleitung eines Guides fischen könnte. Alle Infos sowie Wyoming Fischereikarten erhält man im Meeteetse Visitor Center in der Park Ave.

 

Wie es vielleicht jeder kennt, nach einem wunderschönem „Ausflug“ liegt einem die bevorstehende Rückreise schwer im Magen. Wir mußten unser Fliegenfischer-Equipment wieder auf Kofferformat zusammenfalten, das die ganze Zeit wunderbar griffbereit im Laderaum des Wohnmobils war. Ruten und Fliegen in voller Zahl wieder in die Taschen...kein Rutenbruch, keine Fliegen verloren. Morgen ist Rückgabe des Motorhomes bei Cruise America in Denver und Abflug Denver-Airport. Bis dahin müssen wir noch etliche Kilometer fahren - 400 Meilen, ca. 6 Stunden - ab unserem Campground in Thermopolis.

 

Auf dem Weg Richtung Stadt Casper waren etliche Hinweistafeln an der Straße, sie informierten uns über historische Trails wie z.B. Sand Creek Massacre Trail, Bridger Trail, Black Diamond Trail die hier kreuzten, wir fahren durch das Wyoming-Rinderland, das Gebiet das Natrona County heißt, vorbei an Badlands of Hell's Half-Acre, queren dann bei Casper den North Platte River. Auch hier wäre übrigens an vielen Abschnitten bestes BoatTrip&Flyfishing möglich. Der Fluß ist ca. 1.100 km lang! Ein paar Meilen südlich der Stadt Cheyenne (Hauptstadt Wyomings) besuchten wir das Wyoming Travel&Tourism Center – ein Willkommens/Informationszentrum direkt am Highway 25, mit großem Rastplatz oder für Motorhomes ein kostenfreier Übernachtungsplatz. Eine sehr gute Anlaufstelle wenn man Wyoming-Strassenkarten, Info-Flyer oder Beratung braucht. (Adresse/Daten vom Center siehe unten).

Richtung Fort Collins, auf dem Weg zur Staatsgrenze Colorado, suchten wir nach irgendeinem Hinweis mit „Snacks/Imbiss“, denn wir hatten unüberhörbare Bemerkungen unseres leeren Magens wahrgenommen. Recht bald folgten wir einem Wegweiser zur „Terry Bison Ranch“. Nicht weit vom Highway entfernt, gibt es dort im Western-Restaurant orginal Bison-Burger. Ein echtes Gourmet-Erlebnis in Form eines riesigen Burger's mit Bison-Fleisch inkl. Salat, Gemüse, Pommes und auf dem Tisch XXL-Quetschflaschen mit Ketchup-, Mayo-, Senf- sowie sonstige Burger-Soßen. Schmeckte super gut und wir waren anschließend mehr als nur gesättigt, jetzt ging es weiter nach Denver zur Station von Cruise America zur Übergabe unseres Wohnmobils. (Terry Bison Ranch website siehe unten).

 

Unser Reisebericht ist insgesamt eigentlich nur eine „kleine Zusammenfassung“ all unserer Erlebnisse. Wyoming ist das Land für wunderbare wildlife&flyfishing-Kombinationen. Die Stadt Lander war der ideale Ausgangspunkt für das Fliegenfischen an vielen Gewässern...wir hätten uns für dieses Abenteuer noch etliche Reise-Tage mehr gewünscht. Nun ja - die Sehnsucht einmal wieder dorthin reisen zu können, wird uns noch weiter begleiten. Wyoming ist nicht nur ein Fliegenfischer-Paradies, die Landschaften, Felsformationen, Flora und Fauna u.v.m. sind beeindruckend, inklusive der wertvollen Einblicke in das Leben der indigenen Völker und deren tausendjährige Geschichte.

 

Jeden Tag Natur pur beim Fliegenfischen...beobachtet von tierisch gut aussehenden „Bodygards“...

 

 

Tipps zum Fliegenfischen: für Wind River, Wind River Canyon und Bighorn River sind Fliegenruten der Größe #6 und Vorfächer ab Größe #18 zu empfehlen. An allen anderen oben beschriebenen Flüssen reicht Rute Größe #4, aber auch mindestens das Tippet Größe #18 – es ist überall mit kampfstarken Wildfischen zu rechnen.

Fliegenfischen: ganzjährig möglich, im Mai/Juni wg. Schneeschmelze nicht empfehlenswert.
Grundsätzlich gilt widerhakenloses Fischen.

Hinweise zu Lizenzen:

Die Wyoming-Fischereilizenz gilt für ganz Wyoming (Tages- oder Jahreskarte), außer dem Gebiet der Wind River Indian Reservation. Für die Reservation ist eine Sonder-Lizenz (Tribal Fishing License) erforderlich.

Informationen zu aktuellen Lizenz-Preisen:

https://windriver.org/experience/fishing/

Informationen zu Wyoming-Regulations:

https://wgfd.wyo.gov/Fishing-and-Boating/Fishing-Regulations

Informationen zu Flyfishing-Accesses:

https://wgfd.wyo.gov/public-access/public-access-areas

 

 

Wir bedanken uns recht herzlich bei:

- dem Team vom Wind River Visitors Council für die Unterstützung, Bereitstellung von Land- und Straßenkartenkarten inkl. Flyfishing-Access-Übersichtskarte und vielen anderen wichtigen Informationen für unseren Aufenthalt und unsere Reportage.

- unseren Guides für die perfekte Organisation und Begleitung.

- dem Team Thermopolis&Tourism.

 

Überblick unserer Tour:

 

 

ADRESSEN / LINKS / Infos:

Möglichkeiten für Kauf von Fischerei-Lizenzen und Buchung Guides:

Wind River Outdoor Company
8114 WY-789, WY 82520 Lander
phone: +1 307-332-7864
Outdoor-Shop und Fischereikarten-Ausgabe


Wind River Canyon Whitewater&Flyfishing
210 Hwy.20 South, Suite 5, WY 82443 Thermopolis
phone: +1 888-246-9343
email: trips@wyoming.com
web: www.windrivercanyon.com

Guide: Darren Calhoun
Guide-Buchungen und Float Trips Wind River Canyon und Wind River

Boating through the Canyon is limited by the Arapaho and Shoshone Tribes!
Regeln für Whitewater Float-Trips Crowheart:
http://www.windrivercanyon.com/ff/crowheart-main.htm

 

Boysen Marina (Boysen Reservoir)

Nähe Ort Shoshoni. Ganzjährige Möglichkeit zum Fischen mit dem Boot auf Seeforellen. Einer der besten Spots in den westl. Rocky Mountains für das Fischen auf Hecht. Fishing-Derby, Ice Fishing, Wasserski, Segeln, Bootsverleih, Campground.
12 Boysen Marina Road, WY 82649 Shoshoni
Tel.: +1 307-876-2772

 

 

Campgrounds:

 

in Lander:

in Thermopolis:

Sleeping Bear RV Park&Campground
715 E Main Street, WY 82520 Lander
Phone: +1 307-332-5159
web: http://www.sleepingbearrvpark.com/index.html

Wyoming Gardens RV Park and Cabins

720 Shoshoni Hwy. 20 South, WY 82443 Thermopolis
Phone: +1 307-864-2778
web: http://www.wyominggardensrvpark.com

 

Besichtigungen/Sehenswürdigkeiten/Infos:

 

in Lander:

in Thermopolis:

Wind River Visitors Council / Info-Service
263 N 8thStreet, WY 82520 Lander
Tel.: +1 307-332-5546
email: media@windriver.org
web: www.windriver.org

Wyoming Dinosaur Center
110 Carter Ranch Road, WY 82443 Thermopolis
Tel.: +1 307-864-2997
web: www.wyomingdinosaurcenter.org

Museum of the American West
1445 West Main Street, WY 82520 Lander
Tel.: +1 307-335-8778
email: amwest@wyoming.com
web: http://museumoftheamericanwest.com/

Hot Springs State Park Bath House / Therme
168 Tepee Street, WY 82443 Thermopolis
Tel.: +1 307-864-3765
web: www.wyoparks.state.wy.us

Fremont County Pioneer Museum
1443 W Main Street, WY 82520 Lander
Tel.: +1 307-332-4137
web: www.fremontcountymuseums.com

Hellie's TeePee and Spa / Mineralquellen
144 Tepee Street, WY 82443 Thermopolis

Wyoming Game&Fish Department
Informationen zu Wildtieren und Angeln
260 Buena Vista Drive, WY 82520 Lander

Tel.: +1 307-332-2688

Thermopolis / Info:

web: thermopolis.com

 

Sonstiges:

 

 

Bitterroot-Ranch - Dude Ranch Vacations

Beschreibung siehe auch in unserer

Royal Flyfishing-Reportage >> East Fork Wind River

ca. 1 Std. vom Flyfishing-Access Wind River bei Crowheart entfernt.
Flyfishing am Wind River, East Fork Wind River, Wiggins Fork u.v.m.
1480 E Fork Road, WY 82513 Dubois
email / Bayard Fox: bayardfox@gmail.com
email / Hadley Fox: hadley@equitours.com

Tel.: +1 800-545-0019
web: www.bitterrootranch.com

 

Wyoming Travel&Tourism Center
Kleines Museum, inkl. viele kostenlose Informations-Flyer und Strassenkarten von Wyoming.
5611 Hight Plains Road, WY 82007 Cheyenne

 

Cruise America USA/RV Rental
www.cruiseamerica.com


Terry Bison Ranch

Bison Short-Ribs oder Bison Burger im Senator’s Steakhouse&Saloon.
Inkl. Camping RV Park oder Cabins.
51 I-25 Frontage Road, WY 82007 Cheyenne
Tel.: +1 307-634-4171
web: www.terrybisonranch.com/

 

Sinks Canyon/Middle Fork of the Popo Agie Informationen:
https://www.sinkscanyonstatepark.org/activities/fish/

Geschichte der Trails:

https://de.wikipedia.org/wiki/Oregon_Trail

https://de.wikipedia.org/wiki/South_Pass_City

https://de.wikipedia.org/wiki/Mormon_Trail

https://de.wikipedia.org/wiki/Sand-Creek-Massaker

 

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Reportagen-Text/Informationen: Royal Flyfishing
(Copyright) Fotos/Layout/Grafiken/Fotogalerien: Eva Geigl

 

 

Fotogalerie: Wind River Canyon

 

 

Fotogalerie: Wind River bei Crowheart / Boat-Trip

 

 

 

Fotogalerie: Middle Popo Agie River

Sinks Canyon State Park, Frye Lake

 

 

 

Fotogalerie: Little Popo Agie River / Red Canyon

 

 

 

Fotogalerie: Bighorn River / Thermopolis

Boysen State Park

 

 

 

Fotogalerie: Sweetwater River / Oregon Butte

 

 

 

Fotogalerie: Dinosaurier Center in Thermopolis

 

 

 

Fotogalerie:

Sleeping Bear RV Park Campground in Lander

 

 

 

 

Copyright Fotos/Fotogalerien: Royal Flyfishing / Eva Geigl

 

 

wir waren unterwegs mit Cruise America Standard RV

www.cruiseamerica.com

 

 

 

Royal Flyfishing Reportage/Information:

 

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Reportagen-Text/Informationen: Royal Flyfishing – Eva Geigl/Peter Sagerer

Copyright Fotos/Grafiken: Eva Geigl

 

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